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Mustafa Kemal Atatürk wurde 1881 im heutigen Griechenland geboren. 1902 schloß er die Militärschule ab und wurde zum Leutnant befördert und nur ein Jahr darauf zum Oberleutnant ernannt. Im Jahre 1905 wurde Mustafa Kemal zum Hauptmann und 1911 Kommandant des 38. Infanterieregiments der Türkei.

1920 lud Mustafa Kemal Patrioten nach Ankara ein, wurde als Mitglied der Versammlung von Ankara und später zum Ministerpräsidenten gewählt. Daraufhin verurteilte ihn die Istanbuler Regierung zur Todesstrafe, die nur 13 Tage später von Sultan Mehmed Vahdettin bestätigt wurde.

Mustafa Kemal organisiert eine Befreiungsarmee. Mit ihr vertrieb er 1921/22 die Griechen aus Anatolien. Am 1. September 1921 gab er seinen berühmten Befehl:"Armeen, unser Ziel ist das Mittelmeer, vorwärts...". Nach der Befreiung Izmir`s wurde er zum Ehrenbürger der Stadt erklärt. Mit Hilfe der von ihm organisierten Befreiungsarmee, die er gegen die Alliierten mobilisierte, beseitigte er 1922 das Sultanat.

Mustafa Kemal deklarierte im Oktober 1923 die Türkische Republik und wurde mit 158 Stimmen der Mitglieder als ihr erster Präsident gewählt. Er begann sogleich ein umfassendes Reformwerk aufzubauen:

Mustafa Kemal erhielt dadurch den Nachnamen "Atatürk" - Vater der Türken.


Am 10. November 1938 verstarb Mustafa Kemal Atatürk im Alter von 57 Jahren im Dolmabahçe in Istanbul. Er realisierte durch seine - auch als "Kemalismus" bekannt gewordenen - Reformen, die Trennung von Staat und Kirche und damit die deutliche Hinwendung nach Europa. Die türkischen Militärs verstehen sich bis heute als Wächter der Demokratie des Landes und als Wahrer des Atatürkschen Erbes.





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