Türkische Kultur - vielfältig wie das Leben selbst


Die Türkei, in ihrer Geschichte oft Durchgangsland von den Hethitern bis hin zu den Osmanen, steckt voller kultureller Vielfalt und in kaum einem Land rund ums Mittelmeer werden Besucher so herzlich und gastfreundlich empfangen und bewirtet.Die zahllosen Altertümer der Türkei vermitteln das bewegte Bild einer mehr als 10.000 Jahre alten kulturpolitischen Vergangenheit. Antike Fürstentümer und Großreiche, wie die der Hethiter, Urartäer und Phryger, hinterließen ihr historisches Erbe. Auch wurden im Laufe der Zeit verschiedene Einflüsse von Nachbarstaaten kulturprägend.


Byzanz, Konstantinopel, İstanbul: das sind die historischen Namen einer der schillernsten, aufregensten und doch geheimnisvollsten Städte der Welt. Sultan Mehmed II., der die Stadt am 29. Mai 1453 eroberte, ließ

Topkapı Saray


sie wieder in neuem Glanz erstrahlen. So hat er Kirchen wie die Hagia Sophia zu prachtvollen Moscheen umbauen lassen. Er gab auch 1454 den Auftrag, einen Palast - den Topkapi (Topkapı)-Palast - auf dem Gelände der Universität zu errichten. Heute ist er eines der größten und prachtvollsten Museen, die es gibt.


Südlich von İstanbul gelangt man zur altehrwürdigen Stadt Bursa. Hier hat sich bis heute die alttürkische Atmosphäre erhalten. Entlang der Ägäischen Küste findet der Reisende zahlreiche Badestrände und Häfen. Aber auch gut erhaltene Reste eindrucksvoller griechisch-römischer Städte gilt es hier zu entdecken. Vom sagenumwobenen Troja gelangt man nach Pergamon, was einst eine weltberühmte Bibliothek enthielt. Heute ist der Ort für seine Quellen und Kalksteinterassen bekannt. Weiter gehts über Izmir, die einen wunderschönen Blick auf das Ägäische Meer und die Kara-Burun-Hügel bietet, nach Ephesos, einst griechische Stadt, mit ihrer breiten Prachtstraße vom ehemaligen Hafen bis zum Theater. Um 300 v. Chr. zur Handelsstadt erklärt; wurde die Stadt später jedoch verlassen.


Entlang des Mittelmeeres legen Grabstätten, Ruinen, Theater, Kirchen und Museen Zeugnis ab über längst vergangene Kulturen. In unmittelbarer Nähe zur Küste bietet dieses Gebiet eine Vielzahl historischer Stätten. In Antalya z.B. findet man das marmorne Hadrianstor aus dem Jahre 130 n. Chr. Nordwestlich von Antalya, weiter im Landesinneren, liegt Termessos. Dort befindet sich eine ausgedehnte Festungsanlage mit Theater, Agora und Sportstätten. Termessos wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Siedlern gegründet. Im nahegelegenen Perge schreitet man durch ein griechisches Tor, auf den Resten einer mit Säulen flankierten römischen Straße. Östlich von Antalya, hinter dem Ferienort Alanya, liegt Anamur. Dort befindet sich die Burg von Anamur, eine der großartigsten Seldschukenbauten. Sie wurde ca. 1230 von einem Kosarenführer erbaut und später zur Kreuzritterburg erweitert. Fern im Osten erhebt sich die moderne Stadt Antakya auf den Ruinen von Antiochis. Sie war einst die Hauptstadt des Kreuzritterreiches.


Aber auch im Osten der Türkei gibt es erinnerungswürdige Stätten. In Erzurum, die einst wichtiger Ort an der Seidenstraße war, findet der Besucher noch einige schön erhaltene seldschukische Bauten. Weiter östlich liegt Kars. Sie war eine der armenischen Städte. Am südöstlichen Ufer des Schwarzen Meeres befindet sich Trabzon. Die Stadt wurde 753 v. Chr. gegründet und hat einen Palast sowie zahlreiche byzantinische Kirchen, die als Moscheen erhalten sind. Auch in der Mitteltürkei gibt es einiges zu sehen. In der Stadt Konya, die auf der Anatolischen Hochebene liegt, lebte der berühmte islamische Mystiker Dschelal Ad-Din Rumi (1207-1273). Er war der Gründer der "Tanzenden Derwische". In Konya findet man einige der schönsten Beispiele für seldschukische Kunst und Architektur.


Türkische Küche - Impressionen aus der Türkei - Türk. Schauspieler in Deutschland




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