>>> Impressionen - Die Türkische Riviera


Durchschnittswerte
Jan.
Febr.
März
Apr.
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
Tageshöchst-temperatur °C
15
15
19
22
27
30
34
34
31
28
22
18
Sonnenstunden pro Tag
6
6
7
8,5
11
12
13
12
11
9
7
6
Wassertemperatur in °C
16
16
16
20
22
23
27
27
26
25
21
18
Regentage im Monat
12
9
5
5
4
1
0
0
1
4
6
10


Antalya,     Click for Antalya, Turkey Forecast Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und des bedeutendsten Tourismusgebietes der Türkei, bietet seinen Besuchern Unterhaltung, Kultur und Erholung gleichermaßen. Die Stadt, die heute rund 420.000 Einwohner zählt, ist seit dem Jahr 158 v. Chr. ständig besiedelt. Antalya aus der LuftNachdem der Pergamenenkönig Attalos II., durch den die Stadt den Namen Attaleia bekam, besiedelte, wurde Antalya nacheinander von den Römern, Byzantinern und Seldschuken erobert, bevor sie unter osmanische Herrschaft kam. Neben all den Zeugnissen vergangener Kulturen wurde natürlich auch viel Neues erbaut. Dabei wurden alte und neue Elemente in harmonischer Weise zusammengefügt. Die hervorragend restaurierte Altstadt Antalya's wurde durch eine internationale Reisejournalisten-Organisation mit dem "Golden Apple Award" ausgezeichnet.

Wahrzeichen der Stadt mit seinem ebenfalls restaurierten Yachthafen und dem Fischereihafen, an dem stets dichtes Gedränge herrscht, ist das "Yivli Minare", das geriffelte Minarett aus rosaroten Ziegeln. Die Moschee wurde im 13. Jhd. unter dem Seldschukensultan Alaeddin Keykubat I. erbaut. In der näheren Antalya - AqualandUmgebung steht die Karatay-Medresse, die etwa zur gleichen Zeit entstand, ein Derwischkloster, die alte Universität und der Uhrturm am Kalekapısı Platz. Als Kaiser Hadrian im Jahre 130 der Stadt seinen Besuch ankündigte, hat man für ihn ein dreibogiges Tor mit korinthischen Säulen, das Hadriantor, in die Stadtmauer bauen lassen. Die beiden Türme, die das Tor flankieren, stehen heute noch. Auch die anschließende Stadtmauer ist teilweise erhalten.

Neben all den Kulturdenkmälern und Museen, die es in Antalya zu besichtigen gibt, kann man natürlich auch einfach nur die Seele in einem der Teegärten, Straßencafé's, Restaurants oder am Strand baumeln lassen. Die "Wasserratten" werden sich über das Aqualand besonders freuen.

Antalya - Türkei
Auch wenn Antalya sich zu einer Metropole entwickelt hat, deren Trubel und Menschengewühl nicht jedem liegt, so ist es doch ein beeindruckender Anblick, sich auf einer der Küstenstraßen der Stadt zu nähern. Das Gedränge in der Altstadt, in der sich viele der kleinen Händler und der Markt befinden, wo Sie nicht selten zu einem Glas Tee (Çay) spontan eingeladen werden, ist schon ein besonderes Erlebnis, das man unbedingt zu seinen Erinnerungen zählen sollte.

In der nahen und etwas weiteren Umgebung Antalya's gibt es ebenfalls sehr viel zu entdecken. Westlich der Stadt gelangt man auf der Küstenstraße mit überwältigender Berglandschaft nach rund 40 Kilometern Kemer - Türkeinach Kemer. In dieser Touristenstadt mit Yachthafen ist ein Einkaufsbummel unbedingt mit einzuplanen. Bei dem breitgefächerten Angebot, den die Händler hier bieten, bleibt kaum ein Wunsch offen. Im Yörükler, dem Nomaden-Park, kann man den dort lebenden Nomaden bei der Ausübung ihrer traditionellen Handwerkskünste zusehen. Jederzeit herzlich werden Besucher hier aufgenommen. Entlang der Strandpromenade Kemer's finden sich zahlreiche Café's, Restaurants und Geschäfte. Die vielseitigen Wassersportmöglichkeiten bieten dem Sporthungrigen ausgezeichnete Voraussetzungen für einen aktiven Urlaub. Die Fremdenverkehrszentren Beldibi, Göynük, Tekirova, Çamyuva und Kıyıltepe, die in der Umgebung Kemer's alle im Wald liegen, bieten ebenfalls viele Attraktionen und Aktivitäten.

Südlich Kemers, in ca. 15 Kilometer Entfernung, liegen die drei Häfen der antiken Stadt Phaselis, die einst bedeutende Handelsstadt war. Von den Zeugnissen aus dieser Zeit sind noch Ruinen des Theaters, der Agora, der Akropolis, des Äquaduktes und der Agora erhalten. Auf der Küstenstraße weiter in Richtung Westen erreicht man den Abzweig nach Olympos (nahe dem Ort Çıralı). In Olympos, das an der Südseite des Tahtalı-Berges gelegen ist, sind das riesige Tor eines Tempels, das im 2 Jhd. n. Chr. Olymposerbaut wurde, das Theater, ein antikes Bad mit Bodenmosaik, ein Brückenkopf sowie Stücke vom Kai aus hellenistischer Zeit zu besichtigen. Nach rund 1stündigem Fußmarsch erreicht man, nördlich von Olympos in 300 Meter Höhe, Yanataş, den "brennenden Stein". Aus Felsspalten entweicht hier Gas, das sich an der Luft entzündet, so dass es aussieht als würde der Berg brennen. Wirklich beeindruckend. Seeräuber nutzten diese Naturquelle vermutlich zur Orientierung. Aus der Mythologie wird berichtet, dass der Held Bellerophon auf seinem beflügelten Pferd Pegasus versucht haben soll, die "Feuerspeiende Chimäre" zu besiegen.

Fährt man von hier weiter südlich Richtung Fethiye, so erreicht man nach ca. 2stündiger Fahrt die Stadt Kale (Demre), einst Hauptstadt Lykiens. Im 4. Jh. n. Chr. lebte der Heilige St. Nikolaus hier. Er wirkte hier als Bischof. Seine Kirche liegt am Zentrum dieser aufstrebenden Stadt. Sie wurde mehrmals zerstört. Viele Legenden kursieren um den heiligen Nikolaus. Fest steht aber, daß er hier lebte und starb. St. Nikolaus gilt bis heute als Schutzpatron der Kinder und als Beschützer der Seefahrer, Gelehrten und Kaufleute. Die Knochen des St. Nikolaus wurden von mittelalterlichen Handelsreisenden geraubt und werden seither in Italien als Reliquien geehrt. Den Gedenkfeiern schadet das nichts. Am 6. Dezember, dem Todestag des Heiligen Nikolaus, werden in seiner Kirche in Myra Kerzen angezündet. Vom 6. - 8.12. findet alljährlich das Demre-Santa-Claus-Festival mit Gedenkfeiern statt zu der sich auch viele Touristen einfinden, die in dieser Zeit dort ihren Urlaub verbringen.

Rund 2 km außerhalb Kale's in den Bergen befindet sich Myra mit gut erhaltenen lykischen Felsengräbern sowie einem großen Theater mit 150 m Durchmesser aus römischer Zeit. Es gehört zu den größten in der Region. Teilweise konnten unterirdische Gänge und seitliche Zugänge freigelegt werden. Auch wenn die weithin sichtbaren Gewächshäuser den Ausblick trüben, ist Myra absolut einen Besuch wert. Der Gesamteindruck ist einfach überwältigend.

Auch östlich von Antalya findet der Reisende viele historische Bauten, antike Stätten, touristische PergeAnlagen und traumhafte Strände. Rund 18 km östlich Antalya's liegt Perge, einst antike Stadt im alten Pamphylien. Perge wurde um 1500 v. Chr. von den Hethitern gegründet. Die Kulturinteressierten unter Ihnen werden von der Agora, der Säulenhalle - die einst mit Mosaiken verziert war und von Läden flankiert wurde - der Bühne des Theaters, dem Stadttor und dem Gymnasium beeindruckt sein.

Ein noch recht junges Urlaubsgebiet ist Belek, das sich auf halber Strecke zwischen Antalya und Side befindet. Es ist das modernste Feriengebiet der Region und liegt inmitten von Pinien- und Eukalyptuswäldern. Schon bei der Planung der Anlagen wurde viel Wert auf Umwelt- und Naturschutz gelegt. Daraus entstanden herrliche , grosszügige und komfortable Ferienanlagen, die kaum einen Wunsch offen lassen.

AspendosWenige Fahrminuten entfernt gelangt man zur Abzweigung nach Aspendos. Der Stadt, die vor allem wegen ihres Theaters bekannt ist. In den 40 Sitzreihen finden mehr als 15.000 Besucher Platz. Es ist das besterhaltene antike Theater der Welt, was den Seldschuken zu verdanken ist, die es als Karawanserei nutzten und es dadurch instand hielten. Heute finden im Theater von Aspendos wieder Konzerte und Aufführungen statt. Die hervorragende Akkustik ruft immer wieder Erstaunen bei den Besuchern hervor. In der Nähe des Theaters stehen Überreste von einem der längsten Äquadukte Anatoliens.

Auf halber Strecke zwischen Antalya und Alanya liegt Side, die wohl bestbekannte antike Stadt der Türkei. Side, einst Fischerdorf, hat sich zu einer Hafenstadt, die alljährlich viele Touristen Sideanlockt, gemausert. Die vielen Cafe's, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten ziehen Besucher der Türkei in Scharen an. In den zahlreichen Geschäften können türkische Handarbeiten, Lederkleidung und Goldschmuck erstanden werden. Side verfügt über zwei schöne Sandstrände und vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten. Die Kulturbegeisterten werden sich an dem prachtvollen Theater, das auf bogenüberwölbten Säulen erbaut wurde und das einzige in der Türkei ist, das nicht an einem Hang erbaut wurde, erfreuen. Auch Baudenkmäler wie die Agora oder der Apollotempel direkt am Meer laden zum Besichtigen ein. Das römische Bad, das heute als Museum genutzt wird, enthält eine der reichsten archäologischen Sammlungen der Türkei. Die Ferienoasen Sorgun, Titriyengöl, Kızılağaç, Kumköy und Çolaklı, die allesamt rund um Side liegen, locken mit herrlichen Sandstränden und kristallklarem Wasser.

ManavgatWeiter auf der Küstenstraße Richtung Alanya gelangt man nach Manavgat und schließlich zum Manavgat-Fluß mit seinen Wasserfällen. Auch wenn die Wasserfälle nicht sehr hoch sind, ergießt sich das Wasser milchig-schaumig mit großer Kraft über die Felsen. Entlang des Flusses laden Fischrestaurants und Teegärten zum Verweilen ein. Der Fisch wird bei Ankunft der Gäste frisch aus dem Fluß gefangen und zubereitet. Einfach köstlich ! Auf einer der Bootstouren auf dem Manavgat kann man die Natur besonders genießen.


Alanya       Click for Alanya, Turkey Forecast liegt rund 140 km östlich von Antalya, ebenfalls direkt am Mittelmeer. Im 13. Jhd. hat der Seldschuken-Sultan Alaeddin Keykubat I. Alanya zu seiner zweiten Winterresidenz erkoren. Die imposanten Bauwerke und Wahrzeichen der Touristenstadt, der Rote Turm und die Festung, sind Zeugnisse dieser Zeit. Ein wirklich prachtvoller Anblick an der Küste. Auf den gut erhaltenen Doppelmauern Alanyastehen 150 Türme. Zwischen der inneren und äußeren Mauer liegen die Ruinen einer Karawanserei und einer Moschee. Innerhalb der inneren Mauern befinden sich, leider in schlechtem Zustand, eine Kirche und eine Zisterne. Auch ließ der Sultan eine Werft für den Bau von Kriegsschiffen und eine Marinebasis bauen. Bei einer Tour durch Alanya sollte man unbedingt die Zitadelle, von der man einen überwältigenden Ausblick hat, die Werftanlage und den Kızıl Kule (Roter Turm) besichtigen. Natürlich kann man auch hervorragend in Alanya einkaufen. Zahlreiche Geschäfte, die Schmuck, Handarbeiten, Kleidung und Lederwaren anbieten, säumen die Straßen. Die Restaurants und Cafè's, besonders die am Hafen liegenden, laden zum Verschnaufen ein. Um Alanya erstrecken sich bekannte und beliebte Strände wie der Strand von Incekum oder der Kleopatrastrand. Die Unterbringung stellt hier kein Problem dar. Viele Hotels entlang der Küste und im Stadtzentrum lassen jeden einen Platz zum Erholen finden.

Zahlreiche weitere Orte in der Nähe der vorgestellten Region sind sehenswert. Leider können wir aber nicht alle erwähnen. So viel sei aber noch gesagt: Termessos, Selge, der Köprülü Kanyon-Nationalpark, Bucakşıhlarö, das Dim Çayı-Tal und die Yalandünya-Höhle sind ebenfalls einen Besuch wert. Da sie aber nicht in direkter Nähe der Touristengegenden liegen, sollte man etwas mehr Zeit für die Anfahrt einplanen.


© by tuerkcity.de   -   Mail














































Besucherstatistiken von tuerkcity.com etracker® Web-Controlling statt Logfile-Analyse